Samstag, 6. Januar 2024

T - 71

Die Häuser des Ostens verbrennen in der Glut der roten Gewalt. 1 Mississippi, 2 Mississippi, 3 Mississippi... Zeit den Hund zum Mond zu bringen, der Haufen dampft schon, ehe er gelegt ist. Erin oh, Erin, dein Antlitz schmilzt in Schande dahin. Das Moos fällt von den Steinen & die Krone weint über das erodierte Land. Heil dir, mein König! Eva zum Grusse. Ein vom Wind getragenes Flüstern verliert sich über dem goldenen Meridian und rieselt dann als Schwermut hinnieder. Like a candle in the wind... 3326 Grad und es wird noch heisser... Reich mir deine Hand mein Freund, es ist Zeit zu gehen. Und nun sitz ich da in Spitzbergen mit dem 7 Zwergen und wärme mich an einer heissen Apfeltasche, während Betty Bossi sich den letzten Appletini gönnt. In Frankreich tragen Franzosen blau-rote Unterhosen. Wir haben es schon immer gewusst. Papa Moll wird zu D Moll gegendert und es wird proklamiert, dass unser Herz nun plant based schlägt. Weltuntergang um 20 vor Acht, bitte nicht verpassen. Kapitalismus wird zu Hass, wird zu Metall, wird zu einem Pfeifen im Wind, wird zu Schmerz, zu fauligem Fleisch. Halt die Hoffnung fest im einer Blume, einem Kind oder einem Augenblicklich voller Freude. Lass nicht los. Suche nach dem guten oder das Böse wird uns finden. Oh die Franzosen, trügen die doch bloss keine Unterhosen. Jean Reno, lass das Auto stehn, wo Du hinwillst, kannst Du nur zu Fuss gehn. Gernder mich du süsser Schelm und lass mich liegen, auf dass mein Herz zerbricht. Ich spür mich sowie nicht.

Samstag, 30. September 2023

Fussabdruck

Ich habe diese Nacht sehr viel geträumt. Aber so richtig deutlich kann ich mich nur noch an den Schluss erinnern. Ich bin auf einem Platz hinter unserm alten Haus. Dort steht eine grosse neongrüne Turnmatte, so ähnlich wie die, welche wir in der Schule hatten. Ich hole Anlauf und spinge drauff. Dann dreht ich mich einmal, und achte dabei drauf, dass meine schmutzigen Schuhe die Matte nicht berühren. Als ich von der Matte aufstehe, trete ich versehentlich auf eine matschige stellte. Mir fällt auf, dass der Abdruck den ich hinterlasse nicht zu meinem Schuhprofil passt. Ich finde das hocherstaunlich und stelle im dann fest, dass jedes Mal wenn ich auftrete, ich einen neuen Abdruck hinterlasse. Freunde kommen zu mir und erklären mir, dass ich gestorben bin. Und ich so "Aha, das erklärt es dann auch mit dem Abdruck." Ich frage mich, wie mir mein eigenes Ableben nicht auffallen konnte. In einer nächsten Szene liebe ich im Arm eines ehem. Mitarbeiters (Hey, keine Ahnung woher das kommmt) und wir besprechen das Erbe welches ich hinterlasse. Ich erzähle ihm von meinem Steinzimmer - voll mit Halbedelsteinen - welches mindesetens eine Wert von 25'000.- Euro hat und meiner DVD Sammlung, die locker 50'000.- bringen würde. Im Traum zweifle ich selber am Wert weiss aber, dass die Zahlen so stimmen könnten. Er sagt er fände es schön, dass ich meinen liebsten eine Sicherheit hinterlassen würde und ich liege so da und frage mich wann ich wohl gestorben bin. Dann bin ich aufgewacht - mit dieser Frage im Kopf. "Wann genau bin ich eigentlich gestorben?"

Dienstag, 21. Februar 2017

Das tragische Ende

Diesen Tram hatte ich letzte Woche:

Ich sitze nachts mit einem Mann nachts auf einer Parkbank. Die Stimmung ist romantisch.
Es ist eine Vollmondnacht. Ich schaue nach oben und sehe, dass der Mond riesig ist. Dann erkenne ich, dass er auf die Erde zu rast. Mein erster Gedanke ist flucht, aber dann wird mir klar, dass ich wohl nirgends sicher sein werde. Ich schaue wie gebannt auf den Mond, dann entdecke ich, dass es auf er eigentlich schon total nah ist und mir wird bewusst, dass etwas nicht stimmen kann, da es keine Begleiterscheinungen gibt, die eine solche Naturkatastrophe nach sich ziehen müsste. Ich sehe genauer hin und bemerke dass das Objekt nur mondähnlich aussieht und eigentlich viel kleiner und auch viel näher als gedacht ist, dann sehe ich sowas wie Einstiegsluken.
Erst jetzt bin ich wieder im Stande zu sprechen und frage meinen Begleiter: "Ist das der Mond, der da runter kommt?" Er antwortet ganz monoton: "Nein, das ist ein Fehler in der Matrix."

Es wird dunkel um mich rum.

Ich erwache in einem Hotelzimmer.
Sofort bemerke ich Schmerzen in meinem linken Oberarm. Als ich hinsehe wird mir sofort bewusst, dass ich angeschossen wurde, ich habe eine Wunde und die blutet.
Ich rufe um Hilfe doch keiner kommt und das Telefon ist tot. Mit einem Handtuch versuche ich die Blutung zu stoppen, aber als ich es auf die Wunde drücke tut mir was weh. Die Kugel steckt noch im Arm. Ich denke, das kann nicht gut sein so nahe am Herzen, wenn da ein Splitter abgeht.
Also hole bzw. reisse ich die Kugel mit einer Pinzette aus dem Arm. Es tut höllisch weh und danach blutet es extrem. An der Farbe des Blutes erkenne ich, dass die Wunde nicht ganz frisch ist. Nachdem ich etwas "verunreinigtes Blut" abfliessen lassen habe, versuche ich durch eine Kompresse den Blutfluss zu stoppen aber es sickert einfach durch und ich weiss, dass wenn mir nicht bald geholfen wird, ich bald verbluten werde. Mir ist bewusst dass ich unter Schock stehe.

Ich finde ein Handy und versuche den Notruf zu wählen aber irgendwie klappt das nicht mit der Verbindung. Entweder ich verwähle mich, die Tasten reagieren nicht oder die Verbindung bricht einfach ab. Nach mehreren Versuchen habe ich dann irgendjemand am Telefon. Einen Mann der behauptet er sei von einem Sanitärgeschäft. Ich versuche ihm die Situation zu schildern, doch er meint ich würde ihm einen Telefonstreich spielen und wimmelt mich auf charmante Weise ab.
Meine Verzweiflung steigt.

Irgendwann gelange ich dann in die Lobby des Hotels. Ich gehe zum Mann an der Rezeption und bitte ihn mir einen Krankenwagen zu bestellen. Er fragt ob ich Gast im Hotel sei. Ich sage ihm, dass ich das nicht wisse. Er schaut mich komisch an und holt dann seine Vorgesetzte. Diese erteilt mir dann Hausverbot. Ich bettle und flehe sie an einen Arzt zu holen, und werde dann auch sauer. Ich frage sie ob sie denn die Gesetze nicht kennt und ob sie kein Herz hat. Alles hilft nichts, ich werde vor die Türe gestellt.

Draussen spreche ich dann Leute an und bitte sie um Hilfe. Die sind zwar alle ganz nett, können mir aber nicht helfen. Mal spricht eine meine Sprache nicht, eine andere Frau mit einem Kinderwagen kommt auf mich zu und möchte helfen, hat aber kein Handy. Ein Junger Kerl hat plötzlich auch keinen Empfang etc.

Ich denke, irgendetwas stimmt doch hier nicht! Alles läuft falsch und ich bin sehr traurig.

Auf einmal sitze ich in einem dunklem Raum. Ein kleines Theater. Ich sitze im hinteren Drittel. Die Bühne ist schwach beleuchtet und ich sehe wie die Szene einer Beerdigung gespielt wird, meiner Beerdigung. Ich frage mich ob ich gestorben bin und was das soll.
Dann steht jemand hinter mir auf - ein Mann - und verlässt das Theater mit den Worten " Sorry!".

Ich werde wach.

Im Nachhinein betrachtet hat der Traum mich auf was vorbereitet.... Eine Situation von der ich unterbewusst wohl wusste, dass sie so eintreffen würde.


Sonntag, 1. Dezember 2013

Schrei II

Ich bin mit einem Mann am plaudern, während wir durch ein Gebäude gehen.
Wahrscheinlich sind wir Arbeitskollegen. Ich muss ganz dringend aufs Klo. Er sagt, er würde der guten Etikette halber nun abbiegen und läuft lächeln in eine andere Richtung. Ich stehe vor eine Türe, die sich gerade öffnet weil eine Frau raus kommt. Ich drängle mich rein und denke selber noch "das war nicht grad die feine englische Art". Die Frau kam grad aus dem Klo. Nun bin ich in der Klo Kabine und finde das Schloss nicht. Die Frau von eben hat das wohl mitbekommen und sagt: "Es ist weiter oben!" Dann brummelt sie noch irgendwas von wegen "erst drängeln und dann nicht mal die Türe zumachen können". Ich sehe das Schloss, ziehe die Türe ganz zu und merke, dass sie zu kurz ist, daher noch ein deutlicher Spalt zu sehen ist, wenn sie geschlossen ist.

Dann fange ich total hysterisch an zu schreiben. Ich kann mich einfach nicht beruhigen.
Ich schreie wie eine irre.
Irgendwann kommt mal eine gute Freundin rein und schaut mich total besorgt an.
Sie fragt: "Carina, was ist denn los? Was ist passiert?"
Ich möchte ihr so gerne Antwort geben, doch ich schreie einfach weiter.

Szenenwechsel.

Eine Blende bzw. ein Szenenwechsel wie einem Film.
Ich sitze auf einem Sofa und beobachte wie jemand offensichtlich mit einem Psychiater oder so über meine Situation spricht.
Durch die grossen Fenster kann ich sehen, dass draussen ein schöner Herbsttag ist.

Die Psychiaterin sagt: "Sie ist nicht verrückt! Sie hat wohl ein Trauma von dem wir nicht wissen woher es rührt. Ich möchte sie nicht in eine Anstalt einweisen. Aber ich kenne da ein sehr schönes Heim in dem hauptsächlich Alzheimer Patienten gepflegt werden. Ich denke sie wird sich dort wohl fühlen."

Szenenwechsel.

Ich sitze in einem Walt/Park. Es ist offensichtlich der Park des Heimes in das ich eingeliefert wurde.
Neben mir die Freundin die mich auf dem Klo gefunden hat.
Ich bin traurig, weine und wiederhole immer wieder die Sätze: "Es tut mir so leid. Alles wird wieder gut. Mir geht's bald besser. Ich verspreche es. Alles wird wieder gut. Ich werde wieder ok sein."
Dann sehe ich wie sich ein Sohn liebevoll von seinem kranken Vater verabschiedet. Und das macht mich noch trauriger. Ich wiederhole immer wieder die Sätze, weiss aber nicht ob ich wirklich dran glauben kann.
Ich fühle mich sehr traurig.

Sonntag, 10. Februar 2013

Domenico

Den Traum hatt ich vor ca 4 Wochen:

Ich bin irgendwo an einem Treffen wo es viele Leute hat die ich kenne. Es sieht aus wie ein Klassentreffen im freien. Auf einer Leinwand läuft ein Video das mich mit anderen als Kind zeigt.

Szenenwechsel.

Ich bin an einer Party in einer Galerie oder grossen Wohnung.
Ich erwische zwei Bekannte von mir, welche in einer Band singen beim rumknutschen. Obwohl sie im wahren leben nicht homosexuell sind, scheint mich das rumgeknutsche im Traum gar nicht zu verwundern. Als ich vor ihnen stehe ignorien sie mich. Ich sage laut und deutlich "Hallo". Daraufhin sagt der eine zum anderen :"Warum ignorierst Du sie?" Darauf der andere total schroff : "Ich hab sie nicht gebeten uns anzuquatschen, sie interessiert mich nicht!"
Ich fühle mich etwas gekränkt.

In dem Moment wird mir bewusst, dass ich eine magische Gabe habe. Ich kann mir meinen Traumman (ein magisches Wesen) herbei rufen. Das ganze hagt aber einen Hacken. Seine Magie ist begrenzt und wie bei einem Handy, kann ihm auch der Aku ausgehen. Je länger er bleibt desto schwächer wird er, bleibt er zu lange kann sich das ganze sogar ins Negative kehren.

Ich weiss, dass mein Zeitfenster ca. 1 Stunde ist (und ich weiss, dass es mal weniger war und sich immer etwas mehr vergrössert hat).

Ich rufe ihn herbei indem ich seinen Namen rufe; Domenico (keine Ahnung warum dieser Name!).

Domenico kommt, alle sehen ihn an. Er ist extrem charmant, gutaussehend, zieht alle Blicke auf sich. Eigentlich wollte îch ihn rufen um den anderen zu zeigen, dass ich nicht alleine bin. Doch Domenico zieht mich in ein Zimmer wo wir alleine sind, macht die Türe zu und küsst mich.

Nach einiger Zeit gehen wir. Die Gallerie/Wohnung ist leer, als sei die Party schon lange vorbei. Wir schleichen uns raus. Ich merke, dass mene Schuhe weg sind, ich kann sie nicht mehr finden. Doch im Gang stehen noch ganz viele Schuhe.

Domenico sagt ich soll ein paar Schuhe nehmen, doch ich sage ihm dass ich das nicht will. Er soll mir welche herbeizaubern (auch wenn das Magie braucht, die auf "seine Zeit" geht. - ein Paar Schuhe kosten ca. 10 min. mit Domenico).

Als wir die Wohnung/Galerie verlassen, kommen wir an einem Haus vorbei. Es sieht genau so aus, wie das Haus von dem ich immer träume.

Domenico zeigt darauf und sagt: " Ist das nihct dein Traumhaus von dem Du immer träumst!"
Ich schaue hin und bin erstaunt darüber, dass es wirkich so aussieht und das Domenico das weiss. (im Nachhinein wird mir klar, dass er das wissen muss, denn er ist ein Teil von mir und weiss was ich weiss)

Ich antworte: "Doch, zumindest ein Teil davon!"

Domenico nimmt mich an der Hand und wir gehen einfach ins Haus.

Als wir das Haus betreten ist sofort klar, das ist das Haus meiner Träume. Es sieht aus wie immer, mit eine grossen Unterschied. An den Wänden uns sonst überall hat es Bilder die so aussehen als hätte ich sie gemalt. Es hat sehr viele davon. Es hat aber auch Fotografien. Ich sage zu Domenico dass das neu sei und ich so noch nie von dem Haus geträumt habe und in diesem Moment wird mir klar, das ich wieder am träumen bin.

Domenico ist begeistert von den Zeichnungen, ich mehr vom Haus denn ich kann es mir ganz genau und in aller Ruhe ansehen. Es ist als wäre ich wirklich dort - aber ich weiss, dass ich träume.

Ich höre Domenico sagen: "Schau! Da ist ein Bild vo Dir, und da eins von mir und hier eins von UNS! Und da schon wieder eins mit uns zwei!
Ich nehme ihn an die Hand und beschreibe ihm das Haus wie es aussieht, noch bevor wir es sehen können um quasi beweisen zu können, dass es mein Traumhaus ist.

Wir kommen im Wohnzimmer an. Alles ist kitschig und recht überladen. Es steht noch ein Tannenbaum da, wahrscheinlich weil kurz nach Weihnachten ist.

Wir verlassen das Haus und treffen den Gärtner. Ich frage ihn wer denn im Haus wohnt und wem es geört. Er sagt das Haus gehöre Domenico und Carina, die seien aber grad nicht da sondern in den Ferien in ... Ich eränze den Satz "... der Toscana!"  Darauf der Gärtner: "Genau!"

Auf einmal spüre ich eine klare Verbindung zu meinem anderen ich. Zu dem Paar Domenico und Carina.

Domenico und ich, machen uns auf uns zu finden.

Ich vergesse total, dass die Stunde die ich mit Domenico verbringen kann schon lange vorbei ist und überlege nur noch wie wir in die Toscana kommen. Ich weiss, dass ich kein Geld auf dem Konto habe, weiss aber auch, dass die andere Carina mir eine Möglichkeit geben würde. Denn sie ist mein höheres ich und sie weiss wie sie mir helfe kann.

Ich gehe also mit Domenico an einen Geldautomaten und gebe einfach so einen Pin ein, mit dem wissend dass "Carina" das voraus gesehen hat, und mir was deponiert hat.

Statt Geld kommt ein Goldstreifen aus dem Automat, dassen Wert in Zahlen eingestanzt ist (entspricht ca. meinem letzen Monatsgehalt)

Ich möchte mit dem Streifen auf eine Bank um ihn in Cash umzuwandeln. Auf dem Weg dort hin benimmt sich Domenico muffig/übel gelaunt. Ich realisiere wie schlimm er aussieht, als hätte er 3 Tage lang durchgefestet. Ich frage ihn: "Domenico, wie ist eigentlich Dein Nachname?" Er antwortet: "Warum willst Du das wissen? Das wäre so nicht spannend!" Er will es mir einfach nicht sagen!

Wieder bemerke ich wie er aussieht, und es scheint noch schlimmer zu sein als vor 5 min. Er schwitzt, hat auf einmal Geheimratsecken und Falten.

Ich schicke ihn wieder weg (in seine magische Welt) um "den Akku zu laden".

Er total stinkig zu mir:" Das ist also Deine Lösung!"
Ich: "Ja, weil ich Dich liebe - geh jetzt!"

Er geht einen Weg entlang der zu einem Naturschutzgebiet zu führen scheint und verschwindet dann im Nichts.
Ich schaue ihm nach und warte auf den Bus der mich zur Bank bringt.

Dann wache ich auf.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Das Psychologie Experiment


Hatte die Nacht zwei Träume an die ich mich erinnern kann, bzw. zwei Traumsequenzen.

 

1.      Ich stehe mit meiner Mutter am Grab meines Vaters. Es scheint nur sehr spärlich dekoriert zu sein. Das macht mich irgendwie traurig und ich habe ein schlechtes Gewissen schon so lange nicht mehr dort gewesen zu sein. Dann sehe ich aber auf einmal dass, das Grab eigentlich eine Kunstinstallation ist, welche sich sporadisch entzündet und finde es mega schön und freue mich, das sich jemand für meinen Vater diese Mühe gemacht hat.

 

2.      Ich folge jemanden durch einen Gang. Es sieht aus wie an einer Universität. Die Person sagt mir, ich sei aufgrund meiner ausserordentlichen Eignung kurzfristig für das Projekt ausgewählt worden. Dann gehen wir in einen Raum wo wir weitere Leute abholen. Erst jetzt begreife ich, dass ich auf dem Weg zu einem Experiment bin.

 

Alle Probanden werden gebeten an einem Tisch Platz zu nehmen. Der Raum ist relativ dunkel und es wird uns auf einem Hellraumprojektor das Experiment erklärt.

Jeder von uns bekommt eine Holzkonstruktion mit verschiedenen farbigen Abschnitten (schwer zu beschreiben) die etwas aussieht wie ein verschlungener Zählrahmen. Darauf sind diverse Knotenpunkte in die man eine Kugel einsetzen kann. Unsere Aufgabe ist es anhand verschiedener Kugeln, die wir zum einsetzen bekommen, diverse Gleichungen zu lösen. Ich seh mir die ganze Sache an und bekomme es ein wenig mit der Angst zu tun, weil mir das Ganze nicht so einfach scheint und ich mich nicht vor den anderen blamieren will.

Jeder Proband bekommt eine andere Konstruktion.  Als ich meine bekomme bin ich total erstaunt, denn sie ist ganz offensichtlich so aufgebaut, dass man die Lösung sofort sieht. Hier die Lösung zu finden – ist im Vergleich zu den anderen – total leicht. Es ist sogar fast unmöglich eine falsche Antwort zu geben!

Im Verlaufe des Experiments wird der Druck auf uns erhöht. Zuerst macht man uns Zeitdruck, dann wird uns gesagt, dass immer der, welcher sein Rätsel zuletzt löst rausfliegt.

Ich schaue die Leute um mich, die Professorin sowie die anderen Probanden, ungläubig und lächelnd an. Doch statt mein Erstaunen bzw. Unglauben darüber zu teilen, dass mein Versuchsaufbau so einfach ist, sprechen Sie mir Bewunderung über meine Leistung aus.

 

Ich sage dass sei doch lächerlich! Doch sie scheinen nicht zu verstehen was ich meine (oder tun zumindest so) Ich denke mir sofort „Ah, das ist ein Test um zu sehen wie ICH mich in der Situation verhalte und die anderen sind nur Schauspieler.“

 

Also wende ich mich die Versuchsleiterin und sage ihr ich hätte die Situation durchschaut. Sie aber mahnt mich zur Ruhe und sagt ich soll weitermachen. Ich denke mir zuerst noch, dass das dazu gehört und die nur sehen wollen wie lang ich für sie den Hampelmann mache, dann aber schaue ich mir die Probanden genauer an und merke, dass ich eine von denen kenne.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine so gute Schauspielerin ist, also mache ich weiter und beobachte was passiert. Auf einmal schiesst mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich für das Experiment ausgewählt worden sein könnte, da ich ein sehr professionelles und Dominantes auftreten habe und die bloss testen wollen inwiefern sich Leute diese Ungerechtigkeit des Experiments unter diesen Umständen gefallen lassen und ob sie ihren evtl. aufkommenden Frust über das Experiment an mir oder dem Versuchsleiter auslassen.

 

Auf einmal wache ich auf, weil ich meine den Wecker zu hören. Als ich ihn jedoch ausmachen will, merke ich aber, dass er noch gar nicht geklingelt hat und mir wird auf einmal schlagartig klar, was ich aus diesem Traum lernen sollte!

Donnerstag, 27. September 2012

Lebende Schatten

Ich irre durch die Stadt. Fleischgewordene Schatten verfolgen mich. Es herrscht dunkle Nacht. Ich verstecke mich in einer Bar, es sind noch andere Leute dort. Ich beobachte durch die Frontscheibe der Bar wie die Zombies umherlaufen. Einer kommt direkt auf uns zu. Ich habe Angst, fühle mich durch die Scheibe jedoch ein bisschen geschützt. Als der Zomie jedoch einfach so durch die Scheibe läuft -ohne diese zu zerstören - bin ich zu tiefst schockiert. Ich fühle mich Schutzlos - panisch. Mit Mühe gelingt es mir zu flüchten. Überall auf der Strsse hat es diese Zombies, ich höre jemanden schreien: "Du musst ihnen das Herz heraus reissen, nur so kannst du sie aufhalten!"
Auf einmal befinde ich mich in einer Situation in der ich nicht anders kann als zu kämpfen. Ich reisse einem Zombie das Herz aus seinem teerschwarzen und klebrigen Körper. Es stinkt und ist ecklig. Ich fühle mich dreckig, bin jedoch erleichtert, da ich mir nun nicht mehr so hilflos vorkomme.

Dienstag, 3. April 2012

Das Gespenst aus dem Mülleimer

Ich bin in einem Ausbildungsprogramm bei dem nur Frauen teilnehmen. Man unterrichtet uns in Kampftechniken, Überlebenstraining aber auch in Standarttänzen, Modelling etc. Neben mir sind alle Frauen Models – eine davon erkenne ich als Micaela Schäfer (Dschungelcamp).

Ich frage mich die ganze Zeit was ich hier mit den Frauen mache und bin total verunsichert wenn ich sie ansehe, weil sie so fit und schön sind und ich weiss, dass ich da eigentlich voll nicht mithalten kann.

Ich stehe in einem Keller, der mit Spiegeln und Stangen an den Wänden wie ein Tanzstudio eingerichtet ist. Es ist aber nicht sehr gemütlich und eher klein. Jorge (Germanys Next Top Model) ist unser Trainer. Ich wurde in ein Spezialtraining geschickt weil mein Hüftschwung angeblich ungenügend ist. Insgeheim denke ich mir: „Pfff, ich hab wenigstens Hüften. Und wenn ich was von dem kann was wir hier lernen, dann ist es tanzen!“

Als uns Jorge erklärt, dass es hier um Lateinamerikanische Standarttänze geht, denke ich :“Naja, wenn ich den Kurs durch hab, dann hat es sich wenigstens ein bisschen gelohnt hier her zu kommen.“

Das Training beginnt.

Auf einmal hören wir ein Baby weinen. Das weinen ist laut, es klingt irgendwie verzweifelt. Als es immer lauter wird und nicht aufhört, vermutet Jorge, dass das Baby draussen irgendwo in der Nähe sein muss. Ich gehe in die Richtung aus der das Weinen kommt und sage: „Jorge, das kommt nicht von draussen, das kommt von hier drin!“

Auf einmal starren alle wie gebannt auf den Mülleimer der in einer Ecke steht. Jorge geht hin und macht den Mülleimer auf. Plötzlich fliegt ihm ganz viel Ungeziefer entgegen. Aber man hört das Baby immer noch schreien. Ich sage ihm: „Jorge, da muss ich jemand einen schlechten Spass erlaubt haben, sowas kann ein Baby nicht überlebt haben, da ist sicher ein Tonband versteckt!“ Jorge, kurz vorm erbrechen, stochert weiter im Müll rum. Es kommt immer mehr Ungeziefer raus.

Auf einmal kommt ein tiefes, böse klingendes Lachen aus dem Mülleimer. Ein grosser grauer Kopf (wie von einem Geist) kommt aus dem Mülleimer geschwebt und fliegt – mit dem ganzen Ungeziefer um sich – um uns rum.

Die meisten Mädchen rennen weg, einige bleiben vor Schreck stehen und wieder andere versuchen zu flüchten, schaffen es aber nicht, weil „der Kopf“ ihnen den Weg versperrt.

Intuitiv hebe ich die Hand und schreie :“Weiche Satan – weiche!“

Mit diesen Worten ziehe ich die volle Aufmerksamkeit des Schreckgespenstes auf mich. Es fliegt um mich rum und versucht mich raus zu treiben. Ich bleibe aber stur und berühre das Ding dabei en paar mal ungewollt. Es fühlt sich einfach nur eklig an.

Hinter mir geht auf einmal die Türe auf und jemand schreit: „Carina, komm! Komm da raus!!!“

Ich laufe nach draussen. Da steht Marshall (How i met your Mother) und fragt mich was denn los ist und warum alle Mädels so verängstigt sind. Als er das Schreckgespenst sieht, nimmt dieses augenblicklich seine Gestalt an.

Ich schreie: „Nein! Nein! Nein! Das darf nicht sein, ich bin stärker als Du!“ Ich halte meine Handflächen so, dass sie nach oben schauen. In dem Moment fängt es an fest zu regnen. Marshall rennt durch den Regen und fragt mich was bzw. wie ich das denn mache.

Ich sehe, dass er auf einmal grau ist, wie aus einem schwarz weiss Film. Das Gespenst fliegt noch immer rum. Der Regen scheint ihn zwar zu stören, aber es macht ihm nicht wirklich viel.

Ich schaue in den Himmel und bitte um Hilfe (noch mehr Regen?), in dem Moment schüttet es aus Eimern. Es ist als würde uns eine Welle von oben erfassen.

… dann bin ich aufgewacht.





Dienstag, 20. März 2012

Sind Träume nur Schäume?

Ich bin auf dem Weg zur Arbeit. Es ist noch dunkel. Auf dem Barfüsserplatz sieht es aus wie während eines Morgenstreichs, einfach ohne Laternen. Alles ist dunkel, aber auf einer Bühne spielt eine Guggenmusik, die Musiker sind schwarz gekleidet.


Ich denke mir noch: „Komisch, das ist ja voll an mir vorbei gegangen. Gott sei dank hat jemand im Geschäft daran gedacht die Lichter zu löschen. Warum muss ich heute eigentlich arbeiten?“

Ich betrete das Gebäude und laufe zuerst mal in ein falsches Büro, welches aussieht wie mein letzter Arbeitsplatz. Ich bin froh, dass mich keiner bei dem Fauxpas erwischt hat und wundere mich, dass ich immer noch die Zugangsberechtigung für die Räume habe.

Dann steige ich in den Lift. Mir fällt auf, dass der Lift grösser ist als sonst. Dann überlege ich in welches Stockwerk ich eigentlich muss. Dann denke ich, dass ich das ja eigentlich wissen müsste, wenn ich jeden Tag zur Arbeit gehe. (Diese Gedanken spreche ich laut aus) Und auf einmal wird mir klar, dass alles nur ein Traum ist. In dem Lift hat es einen Spiegel, ich sehe hinein und sehe mich ganz klar und deutlich, wie wenn ich wach wäre. Ich denke laut. „Hm, krass. Ich dachte immer man könnte sich im Traum nicht dermassen detailliert im Spiegel anschauen…“ Ich hauche gegen den Spiegel und bin erstaunt wie realistisch das alles aussieht und wie es sich anfühlt.

Ich nehme mir vor den Traum für meine Zwecke zu nutzen, fahre dann aber aus Neugierde mal in den dritten Stock. Doch dann wird alles komisch, total enttäuschend weil ich merke, dass ich zwar bewusst träume aber so realistisch, dass ich nichts beeinflussen kann.



Dienstag, 28. Februar 2012

Ladina

Total komischer Traum.
Ich liege (keine Ahnung warum) in einer Eishalle und stelle mich schlafend, während ich (auf dem Bauch liegend!) mich im Kreis drehe. Irgendwie geht es um eine Geheime Mission.

Dann werde ich wach, geh zur Toilette und denke noch: "doofer Traum". Ich sehe, dass ich noch ca. 2 Std. zum Schlafen habe und hoffe diesmal tiefer und besser schlafen zu können.

Ich leg mich wieder hin, schlaf sofort ein und träume an der genau gleiche Stelle weiter. Auf einmal stupst mich aber jemand die ganze Zeit an. Es nervt , da ich wirklich schlafen will. Ich sage: Hau ab!" doch das Gestupse und das Rumgezupfe an mir hört nicht auf. Es geht so lange bis ich ganz schlaftrunken, nach der Person greife. Dann merke ich voller Schreck, dass es gar nicht die Person ist, von der ich es vermutet hätte. Es ist ein kleines Mädchen, ca. 10 Jahre alt, sehr dünn, braune Haare zu einem Zopf zusammen genommen in einem violettten Tütü mit lila Strümpfen das mich nervt. Ich frage:

"Wie kommst Du denn hier hin?" Sie antwortet aber nicht, sondern nervt mich weiter. Ich bin noch im Halbschlaf (im Traum) und versuche ihr zu folgen. Dann merke ich, dass das Mädchen ein Geist ist. Ich sage ihr sie solle verschwinden. Doch sie findet es lustig. Ich denke dass das ein Traum sein muss und träume(?) dass ich aufwache. Das Mädchen ist immer noch da. Ich frage wer sie ist, das sagt sie nur: "Ladina" und kichert. 

Ich sitze in meinem Bett denke nur hä? Auf einmal geht der Wecker ab....